In Carl Zellers Operette "Der Vogelhändler", 1891 in Wien uraufgeführt, geht es um Liebe und Liebesfrust und um Helden und solche, die es gern sein würden. Mit "Schenkt man sich Rosen in Tirol", "Ich bin die Christel von der Post" oder "Wie mein Ahn´l" wartet das Werk mit Liedern auf, die über Generationen hinweg populär blieben. Nicht zuletzt wegen der vielen unverkennbaren Ohrwürmer gehört die Operette zu den erfolgreichsten Werken dieses Genres aller Zeiten.
Als 2006 in Göppingen der Grundstein für die Staufer Festspiele gelegt wurde, wurde die Operette bereits einmal aufgeführt. Jetzt kehrt Intendant Alexander Warmbrunn mit einer Neuinszenierung an die musikalischen Anfänge zurück. Mit Natalie Karl als Kurfürstin Marie und Matthias Klink als Vogelhändler Adam kommen Publikums-Lieblinge zum Einsatz die bereits 2014 bei der Aufführung des "Zigeunerbarons" erfolgreich waren. Aber auch weitere bewährte Profis wie Mezzosopranistin Margo Weiskam, Kammersänger Wolfgang Schöne, Bariton Kai Preußker und die aus Göppingen stammenden Sopranistin Jessica Eckhoff kommen zum Einsatz. Der Chor der Festspiele wird natürlich auch wieder dabei sein und mimt zum einen das Landvolk und zum anderen die Damen und Herren bei Hofe.
Nach der im Theaterzelt stattgefundenen ersten Aufführung der Staufer Festspiele findet die Operetten-Aufführung jetzt bereits zum fünften Mal in der von Johannes Krauter zu einer multifunktionalen Veranstaltungsstätte umgebauten Werfthalle im Göppinger Stauferpark statt. Die Werner Krauter GmbH engagiert sich in vielfacher Form für die Staufer Festspiele. Seit 2015 ist Firmenchef Johannes Krauter sogar Gesellschafter der gemeinnützigen Festspielgesellschaft geworden. Auch der Göppinger Oberbürgermeister Guido Till unterstützt die Staufer Festspiele als gelungene Verbindung von hoher musikalischer Professionalität mit leidenschaftlichem Ehrenamt, und in der Tat kommen die mehr als 200 Mitwirkenden auch aus gut 40 Vereinen im Landkreis.
Wieder liegt die musikalische Leitung in den bewährten Händen von Sabine Layer, die unterstützt wird von der Kostümbildnerin Michaela Kirn und der Choreopraphin Marga Render. Vervollständigt wird die künstlerische Leitung durch Karel Spanhak der auf der 41 Meter breiten Bühne durch opulente Bilder für die Kulisse sorgt und so die Operette in einer bisher nicht gekannten Dimension zeigt.
Aufführungen 2016
*Freitag, 09. September, 19:30 Uhr
*Samstag, 10. September, 19:30 Uhr
*Sonntag, 11. September, 18:00 Uhr
*Donnerstag, 15. September, 19:30 Uhr
*Freitag, 16. September, 19:30 Uhr
*Samstag, 17. September, 19:30 Uhr
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